Marktredwitz
Wettbewerbsbetreuung und -organisation Neubau Kinderhaus BENKER-AREAL
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013§3 und VgV §69 ff./§78ff. im Auftrag der Stadt Marktredwitz
2018
Aufgabenstellung
Nach Durchführung einer Mehrfachbeauftragung im Jahr 2016 zur Festlegung einer städtebaulichen Grundstruktur für das so genannte BENKER-AREAL wurde das mit dem ersten Preis ausgezeichnete Konzept zu einem städtebaulichen Entwurf weiterentwickelt. Wichtiger Bestandteil und Auftakt zum neuen BENKER-AREAL ist ein Gebäude, das als Kinderhaus mit ca. 1.400 qm Nutzfläche mehr sein wird als ein Kindergarten (Kinderkrippe: 24 Kinder; Kindergarten: 75 Kinder). Mit zusätzlichem Hortangebot (für 75 Kinder), Theater- und Werkräumen sowie einem als Kinderrestaurant gestalteten Essbereich soll sich hier ein Ort von besonderer Alltagstauglichkeit etablieren. Der Städtebauliche Entwurf macht Vorgaben hinsichtlich Dimension, Lage und Ausrichtung des Baukörpers. Die architektonische Ausformung und vor allem die Einbettung in einen freiräumlichen Zusammenhang am Ufer der Kössein sind Inhalt dieses Wettbewerbs. Im Wettbewerb sollen die Teilnehmer für das geplante Kinderhaus auf Basis des bestehenden städtebaulichen Entwurfs eine bauliche Umsetzung der städtebaulichen Vorgaben entwickeln. Dabei ist die architektonische Gestaltung ebenso gefragt wie ein Statement zu einer kindgerechten Lebensumgebung und die Integration des Umfelds.
Wettbewerbsart
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013§3 und VgV §69 ff./§78ff.
Teilnehmer
Architekten und Landschaftsarchitekten als Arbeitsgemeinschaft 20 Teilnehmer, davon 4 gesetzt
Das Benker-Areal
Das BENKER-AREAL war in der Geschichte von Marktredwitz von 1812 bis 2001 als Standort für die Textilfabrikation in der Stadt verankert. Die im Rahmen der Landesgartenschau 2006 angestoßene Umstrukturierung des brachliegenden Industriestandortes soll nach dem umfassenden Rückbau der alten Produktionsstätten ihre Fortführung in der Entwicklung zum modernen, innerstädtischen Wohn- und Arbeitsstandort finden.