Güstrow
Stadtumbaukonzept Güstrow
Bundeswettbewerb Gesamtstädtisches Konzept, Fortschreibung 2006
2002
Kennzahlen:
(1.) Bevölkerung 1993= 38.506 E
(2.) Bevölkerung 2000 = 33.689 E (-14,3%)
(3.) Bev. Prognose 2010 = 29.418 E (-12,7%)
(4.) Wohnungsleerstand 2001 = 2.139 WE (12,2%)
(5.) Wohnungsleerstand 2010 (WE Überschuss) = 3.605 WE (20,2%)
(6.) Rückbau bis 2010 =1.446 WE
(7.) Wohnungsbestand 2001 = 17.491 WE
(8.) Vorkriegs- / Nachkriegsbestand = 7.468 / 10.023 WE
(9.) Anteil der großen WU (incl. R.) = (42,7%/57,3%)
(10.) Leerstand der WU bis 2000 = 829 WE (11,5%)
(11.) nicht sanierte Bestände der WU = 2.299 WE (31,69%)
(12.) Rückbaubeitrag der WU bis 2010= 632 - 1. Priorität
Grundaussagen:
(1) Aufgrund der anhaltenden Bevölkerungsverluste wird sich der Wohnungsleerstand (WE-Überschuss) bis 2010 auf 3.605 Einheiten (20,2%) erhöhen.
(2) Die Stadt hat sich darum für ein Rückbauziel von 1.446 Wohneinheiten bis 2010 entschieden (ca. 40 % des Überschusses von 2010).
(3) Während die Altstadt (Leerstand 43,0%) Erhaltungsgebiet bleibt, soll mit dem Rückbau und der Umstrukturierung im 3. BASüdstadt begonnen werden.
(4) Die beiden großen Wohnungsunternehmen (WGG und AWG) verfügen über einen Anteil am Gesamtbestand von 42,7%. Mit einem Leerstand von nur 11,5% ist ihr Handlungsspielraum eingeschränkt, auch wenn der Anteil der nicht modernisierten Wohnungen über 30% beträgt.
(5) Trotzdem haben sich die beiden Unternehmen bereit erklärt, 632 WE als 1. Priorität und weitere 814 WE als 2. Priorität vom Markt zu nehmen.