Selb
Fortschreibung Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)
Fortschreibung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes in Selb
2019–2021
Mit der Fortschreibung des ISEK beschreitet die Stadt Selb erneut einen Prozess der Stadtentwicklung. Das Stadtentwicklungskonzept (ISEK) von 2003 war bisher Grundlage städtischer Entwicklungen und beschreibt in seiner Planungs- und Umsetzungsstrategie mehrere Vorgehensweisen zur Zielerreichung und Ausführung der Stadtentwicklungsziele. So wurden Strategien für Grün- und Freiflächen, Wohnbauflächen, Industrie- und Gewerbeflächen und gemischt genutzte Flächen beschrieben. Mit dem Gesamtkonzept setzt Selb auf eine kompakte Stadtentwicklung, die den Stadtumbau, die Modernisierung und Renaturierung auch auf gesamtstädtischer Ebene beleuchtet. Das Thema »Schrumpfende Stadt« hat den Planungs- und Beteiligungsprozess stets begleitet und hat bislang eine Schwerpunktaufgabe in der Umsetzung gebildet.
Als Porzellanstadt und Destination für Besucher des Fichtelgebirges ist Selb wichtiger Standort für Wirtschaft und Tourismus aber genauso geschätzter Wohnstandort. Besonders die landschaftliche und naturräumliche Umgebung tragen hierzu bei. Mit den Förderungs-, Sanierungs- und Umbaumaßnahmen im Bestand in Verbindung mit den Wohnbaulandpotentialen kann die Stadt Selb derzeit unterschiedliche Liegenschaften und Wohnformen anbieten. Gemäß der zu erwartenden demografischen Entwicklung muss die Stadtentwicklungsplanung vorausschauend aber auch flexibel reagieren können. Umso mehr muss die Fortschreibung die bereits in Angriff genommenen Themen weiterführen und für den angehenden Zeithorizont bedarfsorientierte, nachhaltige und stadtverträgliche Aussagen zur Wohn- und Stadtentwicklung tätigen.
Aktuell: 3. Bürgerforum Online. Bis 26.07.2020
Die nächsten Schritte: Die Fortschreibung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts schlägt ein Spektrum von 42 Maßnahmen vor. Die Vorschläge werden in einer kommentierten Präsentation illustriert und erläutert. Eine Abstimmung mit Kommentarfunktion ist für alle Bürgerinnen und Bürger online bis 26.07.2020 möglich. Ziel ist es, mehr Leute zu erreichen, als Teilnehmende zu einer öffentliche Veranstaltung erlaubt gewesen wären. Das Meinungsbild wird für das ISEK wichtig werden.