UmbauStadt · Urbane Konzepte · Stadtplanung · Architektur

Leipzig

Eingeladenes Gutachterverfahren Westseite Hauptbahnhof

Nutzungsgutachten Hauptbahnhof Leipzig Westseite mit Freiraumpioniere Landschaftsarchitekten, Weimar.

2008

Freiwerdende Bahngelände sind oftmals Glücksfälle für eine Stadt und bringen dabei die anspruchsvolle Aufgabe mit sich, aus verschiedenen Richtungen einstürmende Interessenlagen abzustimmen. Eine solche innenstadtnahe Leerzone zu entwickeln, heißt die Ansprüche der unmittelbaren und funktional sehr dichten Umgebung zu kennen und zu ergänzen. Die drei Seiten des nach Nordosten spitz zulaufenden Areals verfügen zwar über jeweils eigene Problemlagen, aber auch über besondere Charakteristika und Möglichkeiten. Das Quartier orientiert sich zu den drei gesondert inszenierten Rändern mit sehr eigenständigen Qualitäten.

Parkterrasse und »Parklinse« an der Parthe. Den Gebäuden vorgelagert befindet sich die geschwungene Parkterrasse, auf der auch der neue Radweg an der Parthe geführt wird.

Stadtterrasse. Der imposante Westeingang des Bahnhofs erhält am Ende der Rampe mit dem Hotelhochhaus ein markantes Gegenüber. Die Stadtterrasse spannt sich zwischen diesen beiden Orten auf und nutzt die attraktive Südhanglage mit Ausblick.

Bahnterrasse. Durch das Gleisfeld eröffnet sich eine Weite, die gerade in der Enge der Stadt einzigartig ist. Die Bahnterrasse öffnet diesen Blick zur Bahn und von der Bahn ins Quartier.