Kulmbach
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)
Fortschreibung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für die Stadt Kulmbach
2021–2022
Ziel der ISEK Fortschreibung ist es, zwischen der übergeordneten gesamtstädtischen und interkommunalen Ebene mit den formellen und informellen Planungsinstrumentarien und der konkreten Vorhaben- und Projektebene ebenso Perspektiven und Potenziale für die Entwicklung der Stadtteile zu erarbeiten und zusammenzufassen. Das ISEK soll dabei von einem anregenden und vielschichtigen Beteiligungs- und Abstimmungsprozess unter Einbeziehung der bestehenden Akteursstrukturen und Netzwerke begleitet sein. So werden die Abteilungen des Bauamts, Wohnungsunternehmen, Wirtschaftsförderer und der Ver- und Entsorgungsunternehmen Teil einer Arbeitsgruppe ISEK sein.
Wichtiger Faktor muss die klare Übersetzung der bestehenden Herausforderungen und Potenziale in gut lesbare Karten und Pläne, die kooperative Erarbeitung klarer Leitbilder und Handlungsfelder für den Stadtentwicklungsprozess, vor allem aber die Identifikation von Schwerpunkträumen und klar priorisierten Handlungsansätzen sowie Impulsprojekten stehen, die es in ein grafisch hochwertig ausgearbeitetes Rahmenplanwerk zu übersetzten gilt.
Das zu erarbeitende ISEK bildet zum einen ein übergeordnetes Leitlinienkonzept für die strategische Entwicklung von Kulmbach. Andererseits soll das ISEK die Grundlage und den Leitfaden möglicher Aufwertungsmaßnahmen, ggf. unterstützt durch geeignete (Städtebau-) Förderungen, in den kommenden Jahren bilden. Im Zuge der Fortschreibung ist es zudem erforderlich, bestehende Zielsetzungen und Aufgabenbereiche mit aufzunehmen und zu koordinieren. Das ISEK muss deswegen eine Balance schaffen. Es gilt nachhaltige, langfristige Leitlinien für die Stadtentwicklung mit Visionen zu entwickeln und konkrete, umsetzungsfähige Handlungsansätze und Maßnahmen zu identifizieren, von denen wichtige Pilotprojekte auch kurzfristig realisiert werden können bzw. bestehende Projekte weiterzuführen.
Die Fortschreibung erfolgt in Kooperation mit GMA mbH, München, R+T Verkehrsplanung GmbH, Darmstadt, Denkmalpflegerischer Gutachter, Bau- & Kunsthistoriker Sebastian Gulden, Nürnberg, Büro für Städtebau und Freiraumplanung, München und Büro Reuther NetConsulting, Bad Staffelstein.